Diskussion:Lebkuchen

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Matthias in Abschnitt Geschichte: Belege?
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Magenbrot nicht gleich Lebkuchen!

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Jedenfalls dort, wo ich herkomme (Basel; ich denke, dies gilt für die ganze Schweiz), ist Magenbrot nicht gleich Lebkuchen! Deshalb finde ich, ein Redirect von Magenbrot nach Lebkuchen ist falsch...! -- CdaMVvWgS 17:11, 16. Okt 2004 (CEST)

das ist gut möglich, aber dennoch empfehle ich dir mal die Artikel Krapfen und Pfannkuchen, zur vollständige Verwierrung --Aineias © 18:56, 16. Okt 2004 (CEST)
Du meinst schweizerisches Magenbrot könnte so eine Art Crêpe sein? Aber ein bisschen wie Plinsen, also eine Krapfenart, nur aus Kartoffeln? Rainer 19:07, 16. Okt 2004 (CEST)
Nein, kein Crêpe oder Pfannkuchen. Seht mal hier rein. Das, was ich "Magenbrot" nenne, sieht so aus. -- CdaMVvWgS 21:37, 17. Okt 2004 (CEST)
Auf der Tüte steht "Magebrot" und nicht "Magenbrot". Rainer 23:33, 17. Okt 2004 (CEST)
ich meine vorerst hier gar nix, ich wollte lediglich zur Verwirrung beitragen, und gleichzeit vor Schnellschussen warnen ;-) --Aineias ©
Klaro, ist ja auch Schweizerdeutsch, wo Magenbrot eben "Magebrot" heisst. -- CdaMVvWgS 17:21, 23. Okt 2004 (CEST)

Offenbar ist das Schweizer Magenbrot einfach eine Variante des Lebkuchens. vgl. http://www.magenbrot-biber.ch/miete/ rezept: http://home.datacomm.ch/r.u.m.waldmeier/rezepte/sweet_rezepte/page54.htm --Wortspieler

AFAIK ist eine weitere Besonderheit von Pfefferkuchen, dass sie keine Hefe enthalten. Kann das jemand bestätigen? -- John Doe 11:18, 29. Nov 2004 (CET)

Ja, die Treibmittel sind Hirschhornsatz und/oder Pottasche. Anders als in modernen Lebkuchen aus Nünberg und anderswo wir in den Pulznitztern (Pfefferkuchen) auch heute noch keine Hefe beigemengt. --Aineias &copy 13:27, 29. Nov 2004 (CET)
Ansonsten verwaistes Bild, bitte ggf. einbauen ...

Lausitz, nicht Oberlausitz!

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Auch in der Niederlausitz sind Pfefferkuchen bekannt und werden daheim gebacken. Wohlgemerkt auch ohne daß es in der Nähe Pfefferküchlereien gibt. Von Honig weiß ich persönlich nichts. Unser Hausrezept lautet wie folgt: 3 Pfund Mehl, 400g Zucker, 30g Pfefferkuchengewürz, 3 Eier, 2 Eigelb (Eiweiß aufheben!), 30g Pottasche in Milch aufgelöst (unbedingt umrühren, da es sonst klumpt!), 300g Fettigkeit (bspw. Margarine + Schweineschmalz im Verhältnis 3:1 oder 2:1) erwärmt und flüssig, 1 Glas/Becher Zuckerrübensirup (~450-500g) sowie zwei Eßlöffel Rum für den guten Geschmack ;) ... Das Eiweiß kann nachher mit Puderzucker verrührt werden und ergibt eine wunderbare Glasur, die sich auch wunderbar für Pfefferkuchenhäuschen eignet.

PS: Hefe ist definitiv keine drin. Die dunklere Farbe stammt übrigens vom Sirup. --157.157.195.18 04:25, 8. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Elisen vs Oblaten

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könnte evtl. jemand noch den Unterschied zwischen Elisen- und Oblaten-Lebkuchen erlären? Danke :o)

Ich bin kein Fachmann, hatte aber vor längerer Zeit mal eine Einführung in die Thematik an der Volkshochschule: Elisenlebkuchen werden, wenn ich mich recht entsinne, ohne bzw. mit sehr, sehr wenig Mehl gebacken. Die besten Exemplare können auch heute nicht maschinell produziert werden. Darüber hinaus gibt es einen Unterschied zwischen feine und feinste, beispielsweise im Nuss- und Mehl-Anteil. Gesicherte Informationen habe ich dazu nicht, stelle meine Erinnerungen aber gerne als Arbeitsansätze zur Verfügung. Viele Grüße,
Peter --Bigbug21 21:15, 8. Dez. 2006 (CET)Beantworten

In der Schweiz

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In der Schweiz gibt es auch den Begriff "Magenbrot", welcher jedoch nicht den Lebkuchen bezeichnet.

Was dann? Es fehlt eine genaue Definition. Leider kenne ich mich damit nicht aus, noch Schweizer da? (Auf dem Bild kann ich leider nichts erkennen...) --Evilboy 18:55, 29. Sep 2005 (CEST)

--100humbert 12:27, 2. Dez. 2009 (CET) Siehe Diskussion:Lebkuchen#Lebzelt(e) : Zältli sind einfach Süßigkeiten oder BonbonsBeantworten

Also läßt man bei den Prjaniki den Zucker weg, hat man Blini (bis auf die Form)? Oder gibt's da noch andere Unterschiede?

Etymologie

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Ich hab mal gehört, das der Begriff Lebkuchen eigentlich aus dem hebräischen לב/Leb für "Herz" kommt. Kann das jemand bestätigen oder widerlegen? Ich habs nur noch im Kopf, aber keine Quelle mehr... --U-b 23:19, 22. Okt 2005 (CEST)

Wäre denkbar: im Jiddischen gibt es z. B. das Wort "Tateleben" (mit kurzen, offenen "e"s); heißt so viel wie "Vaterherz" oder einfach "Vater", in ehrerbietiger Anrede. Damit wäre der Abstand schon mal ein STück verkleinert. - Yog-S

Mir ist mal zu Ohren gekommen, dass die deutsche Bedeutung des Wortes Lebkuchen auf einer sehr traurigen Geschichte basiert: Irgendwann in der Renaissancezeit lebte um die Weihnachtszeit in Nürnberg ein todkrankes Mädchen, dass für sein Leben gern Kuchen aß. Alle wußten, dass es bald sterben würde und somit backte man ihr ihr Lieblingsgebäck, damit das arme kleine Mädchen noch ein letztes Mal Weihnachten erleben durfte. Kurz nach Weihnachten verstarb die bedauernswerte Kleine dann auch. Daher der Name Lebkuchen. Da dieser etymologische Aspekt auf der Seite komplett fehlt, nehme ich mal an, dass diese Geschichte doch nicht wahr ist. Hat hier evt. jemand von Euch das schon mal so gehört ? --Plusfortquetoi 14:10, 22. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Das ist garantiert eine Küchenlegende. Der Kluge nennt als mögliche Ursprünge das lateinische libum („Fladen“) oder Laib. Beides mit großem Fragezeichen. Rainer Z ... 17:48, 2. Jan. 2009 (CET)Beantworten
finde ich aber die plausibelste Angabe --100humbert 12:27, 2. Dez. 2009 (CET)Beantworten

"Das Wort Lebkuchen leitet sich allerdings vom Althochdeutschen „leb“ ab, was so viel wie Heil- oder Arzneimittel bedeutet. Es war früher üblich, die im Klostergarten wachsenden Heilkräuter zu einem Gebäck, eben dem Lebkuchen, zu verarbeiten und es vor Weihnachten in den Klöstern als Fastenspeise zu verteilen. Auch Ingwer wurde damals schon als wärmendes Gewürz bewusst beigemengt." Zitat aus: https://www.diepresse.com/3866103/lebkuchen-vom-arzneimittel-zur-fastenspeise Diese Herleitung habe ich auch schon woanders gelesen (Quelle weiß ich nicht mehr.) Erstaunlich, dass das gar nicht im Artikel erwähnt wird. --Martinopladen (Diskussion) 16:21, 5. Dez. 2021 (CET)Beantworten

Die Etymologie ist eben nicht sicher. Schön, dass deine Quelle glaubt, sicher zu sein. Die Sprachwissenschaft ist es aber nicht. Gruss, --Freigut (Diskussion) 20:38, 5. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Könnte man aber zumindest erwähnen. --Martinopladen (Diskussion) 19:13, 15. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Das steht ja dort: «Die Herkunft des ersten Teils des Wortes ist unsicher.» --Freigut (Diskussion) 09:16, 16. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Wenn es unsicher ist, warum wird dann eine Möglichkeit gar nicht erwähnt? --Martinopladen (Diskussion) 06:49, 27. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Es werden diejenigen Möglichkeiten erwähnt, die in der Fachwelt diskutiert werden, keine solche, die von Laien aufgebracht werden (althochdeutsch leb ‚Heilmittel‘ gibt es nicht, siehe die althochdeutschen Wörterbücher). --Freigut (Diskussion) 18:26, 31. Dez. 2021 (CET)Beantworten

Lebkuchen ≠ Pain d'épices

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Ich habe die Verlinkung zu Pain d'épices in der französischen Wikipedia herausgenommen. Auch wenn das Pain d'épices aus einem lebkuchenähnlichen Teig hergestellt wird, hat es mit den im deutschsprachigen Raum verbreiteten Lebkuchen wesentlich weniger zu tun, als vielmehr mit Honigkuchen, zu dem es in der deutschen Wikipedia ja auch einen eigenen Artikel gibt. Auch den bei Lebkuchen verbreiteten Formenreichtum gibt es beim französischen Pain d'épices nicht. Analog dazu werde ich die Rückverlinkung von Pain d'épices auf Lebkuchen ebenfalls herausnehmen bzw. den französischen Artikel auf Honigkuchen verlinken. Ceeemm 13:36, 1. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Wenn man hier schon die Pulsnitzer Lebkuchen erwähnt dann sollte man auch die "Pfefferküchler" mit aufzählen, oder auf den Hinweis zu Pulsnitzer Lebkuchen ganz verzichten. Bitte ändert das einfach. Gruß --Numiscontrol (Diskussion) 17:22, 30. Okt. 2014 (CET)Beantworten
Ich frage mich warum man bei der Eingabe von "Pfefferkuchen" auf das Thema "Lebkuchen" umgeleitet wird? Wieso ist der Pfefferkuchen = Lebkuchen? Ich schlage daher den Doppelnamen "Lebkuchen / Pfefferkuchen" vor, oder es sollte ein Thema für "Pfefferkuchen" zusätzlich eröffnet werden. Die Unterschiede sind bei beiden enorm und nicht nur regional als Bezeichnung! Gruß --Numiscontrol (Diskussion) 01:14, 21. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Pfefferkuchen = Lebkuchen

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Pfefferkuchen als eine Art oder Variation von Lebkuchen darzustellen ist schlichtweg falsch, da beide Begriffe synonym gebraucht werden können. Während "Lebkuchen" in West- und Süddeutschland dominiert, ist im ostdeuteuschen Sprachraum der "Pfefferkuchen" weiter verbreitet. Daher sollte künftig von Pfefferkuchen auf Lebkuchen verwiesen werden. Vgl. Regionale Küchenbegriffe
(Der vorstehende Beitrag wurde durch Joerg! – am 19.3.2007, um 17:13 [MEZ] – abgesendet.)

und Aachener Printen sind dann auch Lebkuchen… tsss --WikiAnika 19:08, 7. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Lebzelt(e)

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ist ein weiterer Name, der zumindest mal gängig war; meiner Mutter (aus dem Sudetenland) war er geläufig, und da es offenbar sogar die Berufsbezeichnung "Lebzelter" gibt/gab, muß es einer der Gängigsten gewesen sein!

--100humbert 12:27, 2. Dez. 2009 (CET) Siehe Diskussion:Lebkuchen#In_der_Schweiz : Zältli sind einfach Süßigkeiten oder BonbonsBeantworten

Lebkuchenbild

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Der Lebkuchen mit der Zuckerglasur ist natürlich nicht falsch, traditionell ist die Verwendung von Zucker die Ausnahme, zumal er ja lange Zeit in Europa unbekannt war. Um eine traditionelle Spezialität zu dokumentieren, wäre mindestens ein (gerne auch zusätzliches) Bild z.B. mit Zitronat wünschenswert. -- Qhx 07:53, 10. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Lebkuchenherz: Mich würde in diesem Zusammenhang interessieren, wann der Brauch in Deutschland oder Bayern aufkam, Lebkuchen in Herzform zu fertigen und mit Zuckerguß-Schrift zu verzieren (siehe typische Oktoberfest-Herzen in münchen). Besonders geht es mit um den Zeitraum 1650 bis 1790. Gab es damals bereits solche Herzen mit Zuckergußaufschrift und umlaufende Zuckerguß-Randverzierungen? Soweit bekannt, war Zucker ja ein recht teures Gut. Zudem kam Backpulver erst im 19.Jahrhundert auf, wodurch es gelang, das geformte Stück Lebkuchen dünner und auch fester zu backen. (nicht signierter Beitrag von 90.134.29.109 (Diskussion) 12:55, 8. Jul 2010 (CEST))

Roggenmehl wird mit Honig gemischt und dann sehr lange abgelagert, damit sich Milchsäure bildet. Diese macht erst das Backen mit Roggenmehl möglich. Zugleich ist diese Milchsäure für die Verdauung ein sehr wichtiger Bestandteil. Die zugabe der Gewürze die zum größten Teil antiseptisch wirken sind somit auch nocheinmal gesundheitsfördernd. In der Zeit als diese Leckerei enwickelt wurde waren die Leute in der tristen kalten Jahreszeit auf solche Sachen angewießen um ihre Gesundheit zu unterstützen. Aus diesem Grund Magenbrot weil es dem Magen gut getan hat.In der heutigen Zeit wurde das Gebäck warscheinlich unserem süßen Geschmack angepasst.(anonym)

Bezeichnungen / "Pfefferkuchen" und "Lebkuchen"

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Salut,

Mir sind "Pfefferkuchen" als Oberbegriff bekannt für "Bäckerei für die Weihnachtszeit in verschiedenen Formen und nach diversen Rezepten" und "Lebkuchen" als eine bestimmte Form, was Gestalt und Teig anbelangt. Warum werden die hier als Synonyme geführt? -- 147.142.186.54 18:50, 29. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Woher hast du denn diese Definition von Pfefferkuchen? Ich kenne den Namen nur für (stark gewürzte) Lebkuchen. Rainer Z ... 19:35, 29. Jan. 2009 (CET)Beantworten
der Oberbegriff für "Bäckerei für die Weihnachtszeit in verschiedenen Formen und nach diversen Rezepten" ist Weihnachtsplätzchen oder Weihnachtsgebäck. Lebkuchen und Pfefferkuchen sind in der Tat einfach Synonyme. Der Begriff Pfefferkuchen stammt noch aus dem Mittelalter, als dem Teig für dieses Gebäck neben anderen Gewürzen in der Tat auch Pfeffer zugesetzt wurde --Dinah 20:14, 29. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Ach, da war noch ein Punkt "offen"... - aber in der jetzigen Zeit paßt es viel besser, darüber nachzudenken.

Ad Rainer Zenz:

das war in der Eile nicht ganz präzise ausgedrückt: gemeint hatte ich nicht "jegliches Backwerk", sondern flaches, auf dem Blech gebackenes. / Man formt sein Weltbild samt Terminologien halt durch Lebenserfahrung und verschiedenartige Lernakte. Ich kenne das so aus der Familie. Wir haben immer, jedes Jahr, mit viel Aufwand selber gebacken (und nichts dergleichen gekauft). Flaches süßes Blechgebäck war "Pfefferkuchen", kleinteiliges ausgestochen/ausgeschnittenes oder auch die Baumaterialien für das Hexenhaus. Einmal als Partikularbegriff für Alles, was aus dem einen Teig (dem mit der größten Masse) mit vielen Gewürzen und z.T. anschließender Oberflächendekoration hergestellt wurde; alsdann auch Kollektivbgriff für die Gesamtheit der jährlichen Eigenerzeugnisse, die auch anderer Teige Ergebnisse einschloß (Printen, Elisen, Vanillekipferln, Kokosmakronen usw.). "Pfeffer-" als Mittelalterlicher Kollektivbegriff für exotische Gewürze, so hatte ich mir das als Erklärung aus einem der Bücher gemerkt. "Lebkuchen" kannte ich als Partikularname für diverse Einzelprodukte; z.B. die "Elisen" hießen n.m.E. eigentlich "Elisen-Lebkuchen" (so wird's im Rezeptbuch gestanden haben), oder Einzelprodukte, die man anderswo sah. - So kam ich zu meinem Weltbild, das nun in diesem Jahr von "Wikipedia" herb erschüttert wurde. - Daher die Notiz hier im Januar.

Ad Dinah: Ja, W.gebäck oder W.backwerk wäre der neutrale sachlich-treffende Oberbegriff. Für die "flachen Blechsorten", die ich meinte (s.o.), wüßt' ich kein gutes allgemeines Wort, falls Pfefferkuchen definitiv ausscheiden müßte aus dieser Rolle. "Plätzchen" geht nicht, das klingt so doof, das hat mich schon früher unangenehm berührt, wenn Andere so etwas prosaisch-gekünsteltes geredet haben. Ich hielte es auch für einen neueren Begriff, während Leb- und Pfeffer- definitiv uralt und damit irgendwie herzerwärmend volksseelennah sind. Die Herkunft des "Pfeffer"-Wortes wußt' ich schon (s.o.); ob aber tatsächlich das spezifische Gewürz früher da mitverwendet wurde, das wir heute allein mit dem Wort bezeichnen, bezweifle ich (sonst bitte einen Beleg, da wär' ich neugierig). Der Artikel sagt ja auch etwas dazu.

Der Artikel redet auch von regional divergierenden Sprachgebräuchen, wo (nicht ausschließlich vielleicht, aber) mehrheitlich L. oder P. verwendet worden sei. Nach der Herkunft meiner Eltern/familien könnte das mit der Regionaltheorie hinkommen.

"Synonyme" zu postulieren ist grundsätzlich nicht so einfach, v.a. wenn man Sprachgeschichte hinzunimmt: meist ist es ein Mosaik von Verwendungen über Raum/Zeit/Gesellschaftsgruppen mit teils divergierendem, teils synonymem (oder allmählich konfluierendem, zum Synonym werdendem) Sprachgebrauch.

Ich schau noch einmal in dicke Wörterbücher, wenn ich dazu komme; vielleicht gibt das noch interessante Ergebnisse. -- 147.142.186.54 20:39, 21. Dez. 2009 (CET)Beantworten

P.S.: Woher stammt denn die Information über die regionalen Bezeichnungsdifferenzen im Artikel? -- 147.142.186.54 20:03, 22. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Die Aussage: "Im östlichen Deutschland ist dagegen die Bezeichnung Pfefferkuchen vorherrschend." ist nicht zutreffend, den beide Bezeichnungen sind nachweislich im Gebrauch. Also in Wort und Ware! Was heißt "vorherrschend"? Das ist sehr ungenau und keine eindeutige Aussage. Bitte ändert das selbst. Gruß Numiscontrol --Numiscontrol (Diskussion) 17:13, 30. Okt. 2014 (CET)Beantworten

Zutaten: Mehl?

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Ein feiner Artikel, bloß scheint mir eine Kleinigkeit übersehen worden zu sein: im Abschnitt Zutaten fehlt der Hinweis, welches Mehl verwendet wird, bzw. dass überhaupt Mehl drin ist. Könnte das bitte jemand ergänzen, der die Antwort kennt? --Hokanomono 10:49, 12. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Es steht (heute) schon Einiges dazu im Artikel. -- 147.142.186.54 20:03, 22. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Gingerbread - Weiteleitung auf Lebkuchen?

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Ich habe nach Android 3.0 Betriebsystem gesucht, das „Gingerbread“ heissen wird und bin jetzt sehr verwundert, bei Lebkuchen gelandet zu sein und nicht mal einen einleitenden Verweis auf Android vorzufinden . Da hätte ich jetzt einen anderen Schwerpunkt erwartet - Android 3 wird vorraussichtlich in den nächsten Jahren Marktführer bei Smartphones werden (Jaja, die Analysten, ich weiss…), und da ist es als englisches Wort für Lebkuchen doch eher… …unbedeutend. Das ist ein bisschen so, als würde „Windows“ auf „Fenster“ weiterleiten. -- Jörg Roßdeutscher 19:09, 12. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Wenns soweit ist, spricht nichts dagegen, unter Gingerbread eine Begriffsklärung anzulegen. Bisher bestand dazu keine Notwendigkeit. Rainer Z ... 20:00, 12. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

en:Gingerbread Lane

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http://www.handelsblatt.com/panorama/aus-aller-welt/weltweit-groesstes-backwerk-essbares-dorf-wohin-man-sieht-nur-lebkuchen-seite-all/9192386-all.html (nicht signierter Beitrag von 80.187.96.104 (Diskussion) 15:31, 9. Dez. 2013 (CET))Beantworten

Internationale Variationen

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Ich frage mich wozu hier nochmals die "Deutschen Lebkuchenspezialitäten" aufgeführt werden, steht doch alles schon weiter oben? Außerdem ist die Aussage "Einige der deutschen Lebkuchenspezialitäten sind weltweit bekannt, wie die Nürnberger Lebkuchen und die Aachener Printen." zu ungenau. Die anderen Lebkuchenspezialitäten sind doch ebenfalls weltweit bekannt. Oder gibt es Beweise für deren Unbekanntheit in der Welt? Das ist zu pauschal und sollte geändert werden. Gruß Numiscontrol --Numiscontrol (Diskussion) 17:34, 30. Okt. 2014 (CET)Beantworten

Soßenlebkuchen

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Wieso ist das eine "recht einfache Lebkuchenart" wenn man sie unter Lebkuchenspezialitäten einpflegt? Wo ist diese pauschale Bezeichnung belegt? Bitte überarbeitet das. Gruß Numiscontrol --Numiscontrol (Diskussion) 17:40, 30. Okt. 2014 (CET)Beantworten

Saucenlebkuchen enthalten keine Mandeln, Hasel- oder Walnüsse, Zitronat oder Orangeat, Kandisstücke, wie ich meine auch relativ wenig Süßungsmittel, und sind nicht gefüllt, glasiert oder mit Schokolade überzogen. Als braune Lebkuchen sind sie gemäß den Leitsätzen für feine Backwaren weder fein noch feinst, sondern, naja, einfach. --sko (Diskussion) 19:31, 30. Okt. 2014 (CET)Beantworten

Fehler

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Weizenmehl ist nicht kleberarm, sondern sogar besonders klebberreich (glutenhaltig). Abwärts geht es in der Reihenfolge Dinkel, Roggen, Hafer, Mais. 178.19.232.44 23:46, 31. Okt. 2014 (CET)Beantworten

Oh je, es wird wohl wieder Herbst. Weizenmehl ist nicht gleich Weizenmehl, und in dem Satz im Artikel geht es offensichtlich um Weizenmehl mit schwacher Kleberausbildung im Verhältnis zu anderem Weizenmehl. Damit ist ganz sicher nicht der reine Gehalt an Gliadin und Glutenin gemeint, deswegen steht da ja auch nicht kleberarm, sondern kleberschwach. --sko (Diskussion) 02:29, 1. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Lesestoff:
  • H.-G. Ludewig: Herstellung Brauner Lebkuchen. Allg. Bäcker Zeitung 44 (1989), S. 3–4
  • W. Seibel: Mehlqualität für Lebkuchen. Zucker- und Süßwaren Wirtschaft 24 (1971), S. 107–109
  • W. Seibel, F. Bretschneider: Mehlqualität und Herstellung von Braunen Lebkuchen. Getreide, Mehl und Brot 38 (1983), S. 181–184
Alle nicht selbst gelesen, sondern das sind die Literaturangaben bei dem von mir im Artikel zitierten Ludewig 2001. Was neueres und online:
--sko (Diskussion) 23:54, 2. Nov. 2014 (CET)Beantworten

wer produziert bzw hat rechte und rezepte inne???

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Ich komme ursprünglich aus Aachen und vor einem Jahr war ich in Nürnberg und musste feststellen , das der Herr Hermann Bühlbecker (Aachen) mittlerweile so ziemlich alles was mit Lebkuchen etc zu tun hat, aufgekauft hat! WER produziert unter der Schirmherrschaft WELCHER Konzerne Lebkuchengebäck????????? (internationale Infos?????) 77.2.131.3 13:37, 28. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Unabhängige Hersteller sind z.B. Schmidt, Düll, Witte… und außerhalb Nürnbergs ist dem Vernehmen nach Herrn Bühlbeckers ewiger Rivale Werner Michael Bahlsen (trotz zwischenzeitlicher Abkündigung des Weihnachtssortiments 2012) auch noch ganz gut im Geschäft. --SKopp (Diskussion) 14:32, 28. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Artikelinhalt und Einleitung

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Hallo! Grundsatzfrage, ist es wirklich sinnvoll, all diese Backwaren unter diesem Lemma zu beschreiben? So ist Honigkuchen weder ein Synonym für Lebkuchen, sondern eine Sorte, genauso wie nicht jeder Lebkuchen ein Pfefferkuchen ist. Ich wollte das Fass nicht in der Adventszeit aufmachen, aber wir sollten mal alles auf den Prüfstand stellen. Sehe für viele Arten die Relevanz für eigene Artikel, man kann es aber auch gemeinsam beschreiben. Nur dann anders strukturiert und klarer definiert.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:39, 26. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Deutsches Lebensmittelbuch

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Aus den Leitsätzen zu Feinden Backwaren:

  • "Honig" weist darauf hin, daß mind. 50% des zugesetzten Zuckers von Honig stammt
  • "Pfeffer" weist bei Braunen Lebkuchen nur auf eine starke Würzung hin

Die Details für Lebkuchen finden sich unter "III. Besondere Beurteilungsmerkmale für Dauerbackwaren", und werden hier ja auch als ENW 2 angegeben, aber offenbar nicht sehr umfangreich verwendet. Dort steht zum Beispiel, dass "Honigkuchen" ein Synonym für Braune Lekuchen ist, nicht für Lebkuchen allgemein, wenn der Honiganteil entsprechend hoch ist. "Pfefferkuchen" werden überhaupt nicht erwähnt, nur Pfeffernüsse.

Ansonsten nur der Hinweis, Basler Läckerli sind qua Definition lebkuchenähnlich, und nicht eine Variante von Lebkuchen [1], haben darum auch einen eigenen Artikel. Der Abschnit "Variationen" wirkt dann auch mal wieder ein wenig assoziativ zusammengestellt, aber dazu später mehr. Erstmal das hier als Begründung, weshalb ich die Einleitung kürze.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:52, 27. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Zitat: "Pfefferkuchen" werden überhaupt nicht erwähnt, nur Pfeffernüsse. Hat man einfach vergessen, weil diese Wortwahl westlich der Elbe verkümmert und ausgestorben ist. Die "Pfefferküchler" waren ja auch bis 1998 in der Handwerksordnung unbekannt. Bis ca. 1945 ist allerdings der gleichzeitige Gebrauch von "Pfefferkuchen" und "Lebkuchen" im damaligen Deutschland zu beobachten. Selbst in Werbeprospekten aus namenhafter Nürnberger Firmen, welche heute nur noch die Bezeichnung Lebkuchen verwenden, waren beide Bezeichnungen damals ein Begriff. Auch hier hat die Spaltung offenbar Spuren hinterlasen. Da sollte man schnell das Deutsche Lebensmittelbuch überarbeiten und es zu einem Gesamtdeutschen Lebensmittelbuch machen. Gruß Numiscontrol (Diskussion) 17:50, 9. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Geschichte: Belege?

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Wie ist denn die Beleg-Lage im Abschnitt Geschichte? Mich wundert u.a. die Behauptung, Lebkuchen sei eine Art gewesen, Nahrungsmittelvorräte zu lagern und bei Bedarf an Arme zu verteilen. Dafür müssen die Gewürze doch vermutlich viel zu wertvoll gewesen sein. --Sylbendrechsler (Diskussion) 20:26, 16. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Was Du meinst sind Pfefferkuchen, eine Art der Lebkuchen. Die Bezeichnungen werden häufig synonym verwendet. Auch macht es schon einen gewaltigen Unterschied ob man über die Gewürzpreise 1501 oder 1601 spricht. Zu beachten ist auch, das sich die Bezeichnung dabei häufig auf nordafrikanischen Mohrenpfeffer bezog, der relativ einfach zu beschaffen war, und nicht Echtem Pfeffer.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:46, 16. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Pfeffer im engeren Sinne ist eben Pfeffer. Pfeffer im weiteren Sinne war jahrhundertelang der Sammelbegriff für überseeische Gewürze (und Pfefferhändler haben keineswegs nur mit Pfeffer i. e. S. gehandelt). --Matthias (Diskussion) 13:56, 3. Dez. 2022 (CET)Beantworten